„Ich schaff das schon!“ Wie du dich selbst davon überzeugen kannst

Kennst du auch so eine Person, der scheinbar nichts etwas anhaben kann? Nach jeder Niederlage und jedem Rückschlag macht sie einfach weiter und gewinnt der Situation sogar noch etwas Positives ab. Er oder sie scheint nie die innere Balance und den Glauben an sich selbst zu verlieren – ganz egal, was passiert. Solche Menschen haben meist eine hohe Selbstwirksamkeit.

Aber was ist Selbstwirksamkeit eigentlich?

Selbstwirksamkeit bezeichnet die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Sind wir der Überzeugung, etwas erfolgreich meistern und so etwas verändern zu können, haben wir eine hohe Selbstwirksamkeit. Dies geht meist einher mit einem hohen Selbstvertrauen.  Aber woher kriegst du Selbstwirksamkeit?

Deine Selbstwirksamkeit kannst du auf vier Wegen stärken: 

  • Konzentriere dich auf positive Erfahrungen. Jeder kennt es: Das gute Gefühl, wenn man etwas gemeistert hat, wenn man Lob oder gute Ergebnisse bekommt. Feiere dich also für deine Erfolge! Erzähle anderen, wenn du etwas gut gemacht hast oder schreibe es dir auf! Das stärkt dein Vertrauen in deine Fähigkeiten und macht zuversichtlich.
  • Beobachte andere Personen: Ganz einfach – wenn wir andere Menschen dabei sehen, wie sie eine Herausforderung erfolgreich bewältigen, macht uns das Hoffnung, dass auch wir das schaffen können. Die Voraussetzung ist dabei, dass es eine gewisse Ähnlichkeit zwischen uns und der beobachteten Person gibt. Suche dir also Menschen aus, die dir ähnlich sind und Erfolg in Dingen haben, die du auch schaffen willst. 
  • Hol dir Ermutigung: Wenn andere Menschen uns Mut zusprechen und an uns glauben, stärkt das ebenfalls unser Vertrauen in uns selbst und unsere Fähigkeiten. Lass dich also ruhig mal öfter von deinen Freunden pushen!
  • Denke positiv über Stresssymptome: Vor großen Herausforderungen nerven uns häufig körperliche Symptome wie Herzklopfen oder feuchte Hände. Damit solche Empfindungen unsere Selbstwirksamkeit positiv beeinflussen, können wir sie positiv interpretieren, z.B. als Zeichen freudiger Erwartung und Energie in unserem Körper statt als Angst. 

 „Ich schaff das – ich mach das!“

Dass man sich toll fühlt, wenn man davon überzeugt ist, alles schaffen zu können, liegt auf der Hand. Selbstwirksamkeit ist dadurch ein wichtiger Bestandteil deiner Resilienz. Eine hohe Selbstwirksamkeit macht dich weniger anfällig für Stress und du verkraftest Niederlagen und Belastungen besser. Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung bringt dich in eine Art Positivspirale: Mit einer selbstsicheren und positiveren Haltung gehst du Herausforderungen anders an, erzielst bessere Ergebnisse und hast mehr Erfolgserfahrungen. Das macht sich selbstsicherer und so weiter. Und wenn es dann mal nicht so gut läuft, weißt du: Das wird schon wieder.