Fitness-Trends: Von HIIT bis Mental Fitness

Fitness ist eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland und so sind rund 10 Millionen Deutsche Mitglied in einem Fitness-Studio. Nicht ohne Grund: das Thema Fitness erlangt einen immer höheren Stellenwert, denn wer sich fit hält, kann den Strapazen des Alltags besser standhalten und steigert seine Konzentrations- und Lernfähigkeit. Die hohe Nachfrage an Fitnessangeboten ruft auch immer neue Fitness-Trends auf den Plan. Doch was ist noch aktuell? Wir stellen dir beliebte Fitness-Trends vor.

HIIT

Schon oft gehört, aber nie ausprobiert? Die hochintensive Trainingsmethode liegt seit Jahren an der Spitze der Fitness­trends. Die Abkürzung HIIT steht für „High Intensity Interval Training“. Dabei handelt es sich um ein hochintensives Intervalltraining, bei dem sich Aktivphasen mit hoher Belastung und moderate Phasen bzw. Pausen abwechseln. Das Training ist intensiv und schweißtreibend. Mit den kurzen intensiven Einheiten trainierst du das gesamte Herz-Kreislauf-System, verbesserst deine Leistungsfähigkeit beim Ausdauersport und verbrennst eine Menge Kalorien. Während der Ruhephasen sollte deine Herzfrequenz absinken und dein Körper entspannen. Wie der Name schon vermuten lässt, stellt das HIIT potenziell eine höhere Belastung für den Körper, insbesondere für die Gelenke und Knochen, dar.

HILIT

Anders als beim HIIT arbeitet das HILIT, High Intesity Low Impact Training, mit geringerer Belastung. Hier geht es um hohe Ausdauerphasen ohne große Belastung. Das Ganzkörpertraining mit eigenem Körpergewicht ist intensiv, aber gelenkschonend. Es gibt auch weitere Fitnessformate, die als weniger intensiv und somit als Low-Impact Training bezeichnet werden können, wie zum Beispiel Pilates und Yoga.

Funktionstraining

Das Funktionstraining, auch Functional Training genannt, umfasst viele unterschiedliche Bewegungen wie Ziehen, Heben und Hocken und ist bei Fitnessbegeisterten sehr beliebt. Das Training dient hauptsächlich der Kräftigung des Körpers. Hierbei werden die Muskeln gestärkt, die man im täglichen Alltag häufig einsetzt. Ziel ist es, den Körper bestmöglich zu kontrollieren und ein positives Körpergefühl zu entwickeln. Dennoch spielt hier auch Ausdauer eine große Rolle. Das ganzheitliche Training kann sowohl Zuhause, in der Sporthalle als auch draußen, mit oder ohne Trainingsgeräten, absolviert werden. Außerdem kannst du das Training als herkömmliches Zirkeltraining oder Freeletics gestalten.

Natural Movement

Trainieren, wie es die Natur einst für uns vorgesehen hat: Klettern, balancieren, werfen, rollen. Natural Movement macht dich quasi natürlich fit. Das Trainingsprinzip besteht aus zwei Bestandteilen: das körperlich fordernde Workout und eine gesunde Ernährung. Beim Natural Movement besteht ein Fullbody-Workout beispielsweise aus Baumstämmen schleppen, über Felsen klettern oder auf den Händen und Füßen balancieren. Diese Übungen sollen Kraft und Ausdauer gleichermaßen stärken. Dennoch gilt das Motto: Technik vor Kraft. So machst du schneller Fortschritte und lernst, den Körper kontrolliert zu bewegen.

Mental Fitness

Immer wichtiger wird aktuell die mentale Fitness: Mit Hilfe eines ganzheitlichen Ansatzes werden hierbei Körper und Geist gleichermaßen trainiert und in Einklang gebracht. Immer mehr Fitnessstudios bieten zusätzlich zu verschiedenen Workouts auch Mental-Trainings an. Hier werden beispielsweise Atemübungen, meditationsbasiertes Training und Workshops für mehr Achtsamkeit und das eigene Mindset angeboten, um das allgemeine Wohlbefinden und die mentale Gesundheit zu stärken. Mentale Fitnesstrainings zielen darauf ab, mentale Kraft zu bündeln und für mehr Kreativität und Konzentrationsfähigkeit zu sorgen.