Veggies für den Herbst: Lege dein Gemüse ein

Im Sommer gibt es unzählige heimische saisonale Obst- und Gemüsesorten. Doch wie sieht das eigentlich im Herbst aus? Auch der Herbst muss sich dahingehend nicht verstecken. Denn in dieser Jahreszeit gibt es – von Kürbis bis Quitten – eine riesige Auswahl an Obst und Gemüse! Wir verraten dir, welche Obst- und Gemüsesorten Saison haben und wie du dein Gemüse nach Oma’s Geheimrezept lange haltbar machen kannst.

Regional und saisonal einkaufen im Herbst

Entgegen allen Vorurteilen gibt es auch im Herbst eine breite Auswahl an regionalen und saisonalen Gemüsesorten, die sehr vielseitig verwendet werden können und keinesfalls langweilig sind. Das Paradebeispiel ist der Kürbis. Der Kürbis ist DAS Herbstgemüse schlechthin. Kein anderes Lebensmittel verbinden wir so sehr mit dieser Jahreszeit. Und der Kürbis schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch sehr gesund! Neben dem Kürbis gibt es aber auch noch viele andere Gemüse- und Obstsorten im Herbst wie beispielsweise Rote Bete. Rote Bete ist eine der gesündesten und preiswertesten Gemüsesorten, die bei uns regional zu finden sind. Rote Bete hat außerdem eine Menge guter Eigenschaften. Die dunkelrote Knolle wirkt unter anderem antioxidativ und bremst schleichende Entzündungen. Außerdem kannst du Rote Bete wunderbar in Essig einlegen. Und auch Salatfans müssen im Herbst auf nichts verzichten. Es gibt einige Salat-Sorten, die auch im Herbst Saison haben, wie zum Beispiel Feldsalat! Beim Obst dürfen Äpfel im Herbst nicht fehlen. Sie sind gesund und lecker und versorgen unseren Körper mit vielen wichtigen Vitaminen. Zu weiteren Obst- und Gemüsesorten, die im Herbst regional bei uns zu finden sind, gehören Rosenkohl, Karotten, Pastinaken oder auch Quitten. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei und das Beste ist, dass all diese Produkte regional zu erhalten sind. Somit wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch dein Geldbeutel! Saisonale und regionale Lebensmittel sind häufig recht günstig, da sie einen kurzen Transportweg haben und aufgrund der Saisonalität ein sehr großes Angebot besteht.

Oma’s Geheimrezept: Gemüse einlegen

Durch das Einlegen von Gemüse wird es konserviert und haltbar gemacht. Dadurch können wir viele Veggies unabhängig von der Jahreszeit genießen. Insbesondere, wenn du selbst Gemüse anbaust, ist das Einlegen eine gute Möglichkeit, deine Ernte vor dem Verderben zu bewahren. Zum Gemüse einlegen eignen sich eigentlich alle festen Gemüsesorten, wie beispielsweise Gurken, Bohnen, Möhren, Paprika, Radieschen, Rote Bete und vieles mehr. Wichtig ist, dass das Gemüse, welches du verwendest, immer möglichst frisch und unversehrt ist. Außerdem solltest du es vor dem Einlegen immer säubern und putzen. Es gibt verschiedene Einlegemethoden. Wir stellen dir drei verschiedene Methoden vor:

Methode 1: Saures Gemüse in Essig einlegen

  1. Schneide das Gemüse in Scheiben oder grobe Stücke.
  2. Für den Essigsud einen Teil Weißweinessig mit zwei Teilen Wasser erhitzen, etwas Salz und Zucker hinzufügen und aufkochen. Anschließend nach Belieben Gewürze hinzugeben.
  3. Gemüse in sterilen Gläsern mit dem kochend heißen Essigsud übergießen und die Gläser sofort verschließen und erkalten lassen.

Methode 2: Gegrillt und in Öl eingelegt

  1. Schneide das Gemüse in Scheiben oder grobe Stücke und brate es in einer Pfanne mit ein wenig Öl scharf an. Würze das Gemüse mit beliebigen Gewürzen und lasse es vollständig erkalten.
  2. Das gegrillte Gemüse anschließend in einem sterilen Glas mit hochwertigem Olivenöl übergießen, sodass das Gemüse vollständig mit Öl bedeckt ist.

Methode 3: Gemüse fermentieren

  1. Gemüse in Scheiben oder grobe Stücke schneiden. Pro Kilogramm Gemüse 50 Gramm Salz untermischen und einige Stunden ziehen lassen. Dann das Gemüse kneten, bis der Saft austritt.
  2. Gemüse dicht in sterile Gläser drücken und den ausgetretenen Gemüsesaft darüber gießen. Sollte das Gemüse nicht vollständig bedeckt sein, eine abgekühlte Lösung aus Wasser mit 5 % Salz darüber gießen.
  3. Gläser locker verschließen und eventuell zwischendurch entlüften. 2 Wochen bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann ist der Fermentationsprozess abgeschlossen.

Probiere dich aus und entscheide selbst, welche Methode du zukünftig öfter nutzen möchtest, um dein Gemüse zu jeder Jahreszeit und ohne schlechte Gewissens genießen zu können.