Yoga – Sonnengruß

Vom Sonnengruß als dem Yoga-Klassiker hat heute wohl schon fast jeder einmal gehört. Aber was genau hat es damit überhaupt auf sich? Warum ist er so beliebt und was genau bewirkt er eigentlich in unserem Körper und Geist?

Was genau ist der Sonnengruß eigentlich?

Der Sonnengruß, der im altindischen Surya Namaskar genannt wird, ist eine feste Abfolge von Asanas, also Yoga-Stellungen. Wie der Name bereits andeutet, wurde der Sonnengruß traditionell morgens zum Sonnenaufgang ausgeführt. Bei der Durchführung des Sonnengrußes ist das Zusammenspiel von Bewegung und Atmung sehr wichtig. So eignet sich diese Yoga-Sequenz sowohl zum Aufwärmen vor anderen Übungen als auch als eigene Übung sehr gut. Durch seine energetisierende Wirkung bietet er sich wunderbar als Morgenroutine an, um schwungvoll und voller Energie in den neuen Tag zu starten.

Wirkungen des Yoga-Sonnengrußes

Der Sonnengruß hat eine Vielzahl positiver Effekte auf deinen Körper sowie dein Wohlbefinden. Dieser aktiviert nämlich sämtliche Muskelgruppen und bringt dadurch deinen Kreislauf in Schwung. Zudem löst der Sonnengruß Verspannungen, erhöht die Flexibilität und dehnt die komplette Vorder- und Rückseite des Körpers. Die Verbindung von Bewegung und Atmung trägt außerdem dazu bei, dass du konzentrierter bist und dich besser auf das Hier und Jetzt fokussieren kannst. Zusätzlich kann der Yoga-Sonnengruß Stress vorbeugen und entgegenwirken sowie zu mehr innerer Ruhe führen.

Tipps zur Durchführung

Tipp 1: Übe den Sonnengruß am besten morgens, direkt nach dem Aufstehen und auf nüchternen Magen. So kannst du die positiven Aspekte dieser wundervollen Übungsabfolge optimal für dich nutzen.

Prinzipiell ist der Sonnengruß eine Yogaübung, die sowohl für Anfänger als auch für Yoga-Profis geeignet ist. Als Anfänger solltest du allerdings darauf achten, zuerst die richtige Ausführung der einzelnen Haltungen zu verinnerlichen, bevor du dich auf die Atmung konzentrierst.

Tipp 2: Höre auf deinen Körper und führe die einzelnen Asanas immer nur im Rahmen deiner eigenen Möglichkeiten aus. Zwänge dich nicht in Haltungen, die dir nicht guttun oder sogar schmerzen!

Bei der Atmung ist es wichtig, dass diese tief, gleichmäßig und im Einklang mit den einzelnen Haltungen erfolgt. Grundsätzlich gilt: Bei den Rückwärtsbeugen wird ein- und bei den Vorwärtsbeugen ausgeatmet. Wenn eine Asana vorbei ist, sollte demnach auch ein Atemzug abgeschlossen sein.

Tipp 3: Finde dein Tempo und deinen eigenen Atemrhythmus und probiere gerne verschiedene Varianten aus.

Für den Yoga-Sonnengruß brauchst du lediglich ein ruhiges Plätzchen, bequeme Kleidung und im besten Fall eine Yogamatte – und dann kann es auch direkt schon losgehen, probiere den Yoga-Sonnengruß selbst aus!