Basic Facts eines erholsamen Schlafs

Ein erholsamer Schlaf ist wesentlich für die geistige und körperliche Regeneration und Gesundheit. Durch Stress und Zeitdruck ist unser Schlaf jedoch nicht immer so erholsam wie gewünscht. Denn unsere Gesellschaft ist nicht sehr schlaffreundlich. Elektrisches Licht, Schichtarbeit und Überstunden bis in den späteren Abend sind Alltag der meisten. Dabei ist Schlafmangel nicht zu unterschätzen.

Rund ein Drittel der Deutschen schlafen regelmäßig schlecht, 15 Prozent leider gar unter chronischen Schlafproblemen. Das ist ein Problem, denn im Schlaf holt sich der Körper das, was er im hektischen Alltag nicht bekommt: Regeneration und Ruhe.

Im Alltag macht sich schon eine durchwachte Nacht durch weniger Leistungsfähigkeit, höhere Gereiztheit und Muskelverspannungen bemerkbar. Solange die fehlenden Stunden nachgeholt werden, ist das unproblematisch – nur wenn es chronisch wird, ist es ein reales Problem. Denn die Liste der möglichen Folgen von chronischen Schlafmangel ist lang: Übergewicht, Bluthochdruck, Depression und ein höheres Herzinfarkt – sowie Schlaganfallrisiko. Die Hormone und der Stoffwechsel geraten durcheinander und beeinflussen das gesamte System.

Die vier Schlafphasen

1. Einschlafphase2. Leichtschlafphase3. Tiefschlafphase4. Traumschlafphase (REM Phase)
– Dauer circa 15 Minuten
– Körper und Bewusstsein gehen von Wachzustand in den Schlaf
– Atmung wird gleichmäßig
– Hirnströme verlangsamen sich
– Hälfte des gesamten Schlafes (30-60 Minuten pro Schlafzyklus)
– Oberflächlicher Schlaf
– Organismus kommt zu Ruhe (z.B. Puls verlangsamt sich, Atmung wird tiefer und entspannt)
– Wenig Augenbewegung
– Hirnaktivität auf Minimum reduziert
-Nicht mehr in der Lage den Körper bewusst zu steuern
– Schlafwandeln oder Sprechen im Schlaf möglich   
– Erholsamste und wichtigste Schlafphase (ca. 40 Minuten pro Schlafzyklus)
– Tiefer und fester Schlaf
– Atmung rhythmisch Muskel- und Hirnaktivität auf Minimum reduziert
– Nicht mehr in der Lage den Körper bewusst zu steuern
– Schlafwandeln oder Sprechen im Schlaf möglich  

– Übergang sehr schnell
– REM = Rapid Eye Movement („schnelle Augenbewegung“)
– Träume werden intensiver
– Hirnaktivitäten steigen stark an
– Augen beginnen sich schnell hin und her zu bewegen
– Informationen und emotinale Sinneseindrücke werden verarbeitet
– Herzschlag wird beschleunigt
– Atmung wird schneller
– Blutdruck steigt
– Anspannung der Muskeln lassen nach
– Schlaf wird leichter