PMS – Was ist das und was hilft mir im Umgang damit?

PMS – Das klingt für viele Frauen wie ein Schimpfwort. Doch es steht für “Prämenstruelles Syndrom” und betrifft Millionen von Frauen auf der ganzen Welt. Aber was genau ist PMS und wie kannst du lernen, besser damit umzugehen?

Was ist PMS?

PMS bezieht sich auf eine Vielzahl von körperlichen und emotionalen Symptomen, die Frauen etwa eine Woche vor ihrer Menstruation erfahren können. Diese Symptome variieren von Frau zu Frau, können jedoch sehr unangenehm sein. Zu den häufigsten gehören Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Blähungen, Kopfschmerzen, Brustspannen, und Schlafstörungen. PMS kann dein Leben sehr stark beeinträchtigen, aber es gibt Möglichkeiten, wie du damit besser umgehen kannst.

Was hilft gegen PMS?

  1. Gesunde Ernährung: Deine Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von PMS. Versuche, auf salzige und zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten, da sie Wasserretention und Blutzuckerschwankungen verschlimmern können. Stattdessen konzentriere dich auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß. Die richtigen Nahrungsmittel können dazu beitragen, deine Symptome zu lindern.
  2. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann Wunder wirken, um PMS-Symptome zu reduzieren. Sport fördert die Freisetzung von Endorphinen, die Stimmungsschwankungen ausgleichen können. Yoga und Dehnübungen können auch dazu beitragen, Muskelverspannungen und Krämpfe zu lindern.
  3. Entspannung und Stressmanagement: Stress kann PMS-Symptome verschlimmern. Daher ist es wichtig, Stress abzubauen und Entspannungstechniken zu praktizieren. Versuche Atemübungen, Meditation oder ein entspannendes Bad, um die Anspannung zu reduzieren.
  4. Supplemente: Einige Frauen haben von der Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium, Vitamin B6 und Omega-3-Fettsäuren berichtet, um PMS zu lindern. Bevor du jedoch Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, solltest du mit deinem Arzt sprechen.
  5. Gespräche und Unterstützung: Sprich mit deinen Freunden, deinem Partner oder deiner Familie über deine PMS-Symptome. Manchmal kann allein das Teilen deiner Gefühle und Erfahrungen dazu beitragen, dich besser zu fühlen.
  6. Medizinische Hilfe: In schweren Fällen von PMS kann dein Arzt Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern. Dies sollte jedoch nur nach Rücksprache mit einem medizinischen Fachmann erfolgen.

Unterstützung durch den Partner

PMS kann nicht nur für Frauen, sondern auch für ihre Partner eine Herausforderung sein. Hier sind einige Tipps, wie Männer ihre Partnerinnen während dieser Zeit besser unterstützen und damit umgehen können:

  1. Empathie und Verständnis: Der wichtigste Schritt ist, Empathie zu zeigen und Verständnis für die Situation deiner Partnerin zu haben. PMS kann sehr belastend sein, und sie durchlebt möglicherweise starke emotionale und körperliche Veränderungen. Zeige Verständnis und Mitgefühl.
  2. Kommunikation: Ermutige offene und ehrliche Kommunikation. Frage deine Partnerin, wie sie sich fühlt, und höre aufmerksam zu. Manchmal möchten Frauen einfach nur über ihre Gefühle sprechen, ohne dass du Lösungen bieten musst.
  3. Unterstützung im Haushalt: Biete deine Hilfe im Haushalt an, insbesondere bei Aufgaben, die während PMS anstrengender sein können, wie Putzen, Kochen oder Einkaufen. Das Entlasten deiner Partnerin von zusätzlichem Stress kann sehr hilfreich sein.
  4. Geduld: PMS kann die Stimmung deiner Partnerin beeinflussen, und es kann Momente geben, in denen sie reizbar oder emotional ist. Versuche, geduldig zu sein und nicht persönlich zu nehmen, wenn sie in solchen Augenblicken gereizt erscheint.
  5. Gemeinsame Aktivitäten: Plane gemeinsame Aktivitäten, die ablenken und Freude bereiten. Ein Spaziergang im Park, gemeinsames Kochen oder ein Kinobesuch können die Stimmung heben.
  6. Sei flexibel: Verstehe, dass es Tage gibt, an denen deine Partnerin sich möglicherweise nicht so fühlt, wie sie es gerne hätte. Sei flexibel und passe deine Pläne an, wenn nötig.
  7. Bleib informiert: Setze dich mit dem Thema PMS auseinander, um besser zu verstehen, was deine Partnerin durchmacht. Dieses Wissen kann dazu beitragen, Empathie und Unterstützung zu stärken.

Fazit

PMS ist zwar eine Herausforderung, aber es gibt Möglichkeiten, wie du und dein Partner besser damit umgehen können. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressbewältigung und Unterstützung von deinen Lieben sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einem leichteren Umgang mit PMS. Denk daran, dass jede Frau einzigartig ist, und was für eine Person funktioniert, mag für eine andere möglicherweise nicht dasselbe sein. Experimentiere, finde heraus, was für dich am besten ist, und lerne, deinen Körper und deine Bedürfnisse besser zu verstehen. Du kannst trotz PMS ein erfülltes und glückliches Leben führen.

Ebenso ist es wichtig, dass Männer sich aktiv an der Seite ihrer Partnerinnen engagieren. Zeige Empathie, Kommunikation und Unterstützung, sei geduldig und liebevoll, und ermutige gemeinsame Aktivitäten, die Freude bereiten. PMS kann nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit sein, die Bindung in eurer Beziehung zu stärken. Gemeinsam könnt ihr diese Zeit besser bewältigen und gestärkt daraus hervorgehen.