Warum es wichtig ist, arbeitsfähig zu bleiben

Die Anforderungen an Arbeitnehmende steigen stetig und der Druck, Leistung zu bringen, ist groß. Umso wichtiger ist es einen Blick auf unsere Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu werfen. Doch was genau bedeutet es, arbeitsfähig zu sein? Und warum ist es so wichtig, sich diese Fähigkeit zu erhalten?

Was bedeutet Arbeitsfähigkeit?

Arbeitsfähigkeit bedeutet, die körperlichen, geistigen und emotionalen Voraussetzungen zu besitzen, um den eigenen Job erfolgreich ausüben zu können. Dazu gehört nicht nur die reine körperliche Fitness, sondern auch mentale Stärke, Belastbarkeit und die Fähigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln. Eine Balance zwischen den persönlichen Ressourcen und den beruflichen Anforderungen bildet die Grundlage für eine langfristige Erhaltung der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit.

Warum ist es wichtig arbeitsfähig zu bleiben?

Es gibt viele Gründe, warum es wichtig ist, arbeitsfähig zu bleiben. Dabei profitieren sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitgebende von einer Erhaltung der Arbeitsfähigkeit.

  1. Gesundheit & Wohlbefinden: Arbeit kann einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden leisten. Wer seinen Job gerne macht und sich in seiner Arbeitsumgebung wohlfühlt, ist gesünder und zufriedener.
  2. Selbstverwirklichung: Arbeit kann einen wichtigen Beitrag zur Selbstverwirklichung leisten. Talente und Fähigkeiten können unter Beweis gestellt werden und wir haben das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun.
  3. Soziale Kontakte: Darüber hinaus knüpfen wir im Arbeitskontext oft eine Reihe sozialer Kontakte und Freundschaften, was das Gefühl von Gemeinschaft stärkt.
  4. Finanzielle Sicherheit: Nicht zu vergessen ist natürlich die finanzielle Sicherheit, die uns ein Arbeitsverhältnis bietet. Wer arbeitsfähig ist, kann so seinen Lebensstandard sichern.
  5. Produktivität & Qualität: Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind produktiver, leistungsfähiger und leisten qualitativ hochwertige Arbeit. Ebenso sind sie seltener krank. Davon profitieren natürlich auch Arbeitgebende.
  6. Verbessertes Betriebsklima: Ein gesundes Betriebsklima mit zufriedenen und leistungsfähigen Mitarbeitern ist sowohl für Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende attraktiv.

Was kann ich tun, um das Risiko einer Arbeitsunfähigkeit zu reduzieren?

Natürlich können wir das Risiko einer Arbeitsunfähigkeit nicht komplett eliminieren. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die wir ergreifen können, um unsere eigene Arbeitsfähigkeit bzw. die unserer Arbeitnehmenden zu erhalten:

  • Gesunde Lebensweise & BGF: Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und ausreichend Schlaf sind wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit. Angebote im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) können die Gesundheit und das Gesundheitsbewusstsein von Mitarbeitenden auch im betrieblichen Setting fördern.
  • Ergonomie: Die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsbedingungen sollte ergonomisch sein, um körperliche Belastungen zu minimieren.
  • Stressmanagement: Stress kann die Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Stressquellen zu erkennen und zu minimieren.
  • Kommunikation: Eine offene und transparente Kommunikation zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden ist wichtig, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Fazit

Die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit ist eine gemeinsame Aufgabe von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden. Von der Aufrechterhaltung profitieren beide Seiten zugleich. Kehrt man nach längerer Abwesenheit zurück in den Beruf, unterstützt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) die Wiedereingliederung in den Arbeitsplatz und somit dabei, die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz langfristig zu erhalten. Für Arbeitnehmende, die sich für den Fall einer solchen länger andauernden Arbeitsunfähigkeit finanziell absichern wollen, kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung interessant sein.