Gesundheit beginnt im Kopf

Anlässlich des morgigen „World Mental Health Day“ (Welttag für psychische Gesundheit), der dieses Jahr unter dem Motto „ Our minds, our rights” steht, möchten wir aufmerksam über psychische Erkrankungen machen.

„It’s okay not to be okay“

In unserer Gesellschaft sind psychische Erkrankungen immer noch von Stigmata umgeben. Die damit einhergehenden Vorurteile und Missverständnisse können dazu führen, dass Betroffene sich zurückziehen und keine Hilfe oder Unterstützung suchen. Es ist dabei von entscheidender Bedeutung, anzuerkennen, dass eine psychische Erkrankung ein ernstzunehmendes gesundheitliches Problem darstellt, die eine psychologische und/oder medizinische Behandlung notwendig macht.

Stigmata aufbrechen

Durch Aufbrechen der Stigmata können Betroffene dazu ermutigt werden, offen über ihre psychische Erkrankung zu sprechen und die Hilfe zu bekommen, die sie benötigen. Zudem kann ein offener Umgang dazu beitragen, frühzeitig die Symptome einer psychischen Erkrankung zu erkennen und somit eine Verschlechterung der Symptome zu verhindern. Die gute Nachricht ist: Krankheiten sind etwas normales und gehören zur menschlichen Existenz dazu!  

Psychische Erkrankungen: Aber bitte nicht während der Arbeitszeiten!

Natürlich haben psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz genauso so eine Relevanz und Präsenz wie im privaten und sozialen Kontext und können nicht einfach ausgeblendet werden. Daher ist es umso wichtiger, einen offenen Umgang auch im beruflichen Kontext zu erleichtern. Dies ermöglicht es Arbeitgebern, Unterstützungsmaßnahmen zu ergreifen und ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Auch wenn nicht jeder Mitarbeitende von psychischen Erkrankungen betroffen ist, können und sollten auch Maßnahmen ergriffen werden, die aktiv zur Förderung der mentalen Gesundheit beitragen. Somit kann jede:r Mitarbeiter:in von den betrieblichen Maßnahmen profitieren und im besten Fall noch die Produktivität gesteigert und starke Fluktuation reduziert werden. Wusstest du, dass psychische Erkrankungen der häufigste Grund für krankheitsbedingte Frühberentung ist?

Offenheit fördern – Gesundheit unterstützen

Psychische Gesundheit sollte entstigmatisiert und gefördert werden, sowohl in der Gesellschaft als auch am Arbeitsplatz, um Betroffenen zu helfen, Symptome frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, die Lebensqualität zu verbessern und die Arbeitsproduktivität zu steigern.

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